K. darf seine Bäckerlehre beginnen / TVA

K. darf seine Bäckerlehre beginnen / TVA

TVA Regensburg berichtet in einem kurzen TV-Beitrag über unseren Fall K. Sein Anwalt und Inititativen-Mitglied Phillip Pruy wird zitiert und ist im Bild.

Ein junger Asylbewerber aus Afghanistan darf in Deutschland bleiben und seine Bäckerlehre beginnen. Die Anwälte des 19-Jährigen haben das heute der Presse mitgeteilt. Am Dienstag konnten Sie mit der Ausländerbehörde eine Vereinbarung treffen. Der junge Mann erhält eine sogenannte Ausbildungsduldung.

Grauzone Abschiebung / BR

Grauzone Abschiebung / BR

Der BR berichtet in seiner Sendung B5 Reportage (ab Minute 10) über unseren Fall K. K., sein Lehrherr und sein Anwalt sowie Mitglied unserer Inititative Philipp Pruy kommen zu Wort.

[K. arbeitet] seit September für Bäcker Harald Krois, der sich vorher schwer tat, einen motivierten Mitarbeiter zu finden. Er […] ist zuverlässig, pünktlich … [Harald Krois]. Deshalb war für Harald Krois ziemlich schnell klar: Karim bekommt einen Ausbildungsplatz in seinem Betrieb. […] Bisher verweigert [die kommunale Ausländerbehörde] die Erlaubnis. […] „Das ist schlecht für beide Seiten“ [Krois]. [Das BAMF und ein Gericht] gehen zudem davon aus, das es in Afghanistan noch sichere Landesteile gibt. K. bezweifelt das: „Wenn ich nach Afghanistan [zurück]gehe, […] lebe ich eine Woche oder einen Monat oder ein Jahr aber [dann] muss ich [durch die Hand der] Taliban sterben, das weiss ich.“

Abschieben statt Ausbilden: Bayerns Sonderweg / TVA

Abschieben statt Ausbilden: Bayerns Sonderweg / TVA Regensburg

TVA Regensburg sendet einen ausführlichen TV-Beitrag in dem auch unser Inititativen-Mitglied und Afghanistan-Experte Albert Rogg und Anwalt Philipp Pruy zu Wort kommen sowie unser Fall K. erwähnt wird und Bilder sowie ein Interview mit einem Betroffenem von unserer Kundgebung gezeigt werden.

„Im Dezember kam der UNHCR-Bericht heraus […] der ist vernichtend was die Aussage anbelangt „Sicheres Herkunftsland“ (Albert Rogg). […] Die Abschiebepraxis widerspreche dem was die Politik den jungen Flüchtlingen seit 2015 gesagt hat […] „Wenn Ihr fleissig seid und einen Ausbildungsplatz findet, dann dürft Ihr bleiben“. […] „Auf einem Schlag gilt das nicht mehr“ (Albert Rogg).

Erst integrieren, dann abschieben: Deutschlands absurde Asylpolitik / ARD

Erst integrieren, dann abschieben: Deutschlands absurde Asylpolitik / ARD

Die ARD sendet einen ausführlichen Monitor-Beitrag über Ausbildungsverbote und Abschiebepolitik. Auch über unseren Fall K. wird berichtet und K. sowie sein Lehrherr, eine Kollegin und Lehrerin kommen zu Wort. Unser Initiativen-Mitglied und Rechtsanwältin Nannette Fischer ist im Bild.

Auch K. hatte auf das politische Versprechen gebaut und alles getan, um sich zu integrieren. […] 5 Monate lang machte er ein Praktikum bei der Bäckerei Krois, die fest mit ihm als Azubi gerechnet hat. Aber er darf nicht anfangen. Die Ausländerbehörde erlaubt es nicht weil Afghanistan ja jetzt als sicher gelte. […] Ein gebrochenes Integrationsversprechen – das sieht man auch bei der IHK in München so.

Arbeitsverbot verärgert die Wirtschaft / MZ

Arbeitsverbot verärgert die Wirtschaft / MZ

Die MZ Regensburg berichtet ausführlich über die Wut in den Betrieben über die Ausbildungsverbote für Flüchtlinge. Unter anderem wird unser Fall K. erwähnt und Inititativen-Mitglied Katharina Brunner kommt zu Wort.

Von einem „Skandal“ ist die Rede und davon, dass die CSU die Ausbildungs- und Integrationsbemühungen in den Betrieben konterkariere. Bei der IHK Regensburg stapeln sich Beschwerdeschreiben. […] was einst als Vorzeigeprojekt für gelungene Integrationsarbeit gedacht war – der Beschäftigungspakt der bayerischen Wirtschaft mit der Staatsregierung zur Integration von Flüchtlingen – steht nun auf wackligen Beinen […] In Regensburg macht sich seit Donnerstag Enttäuschung breit. Vor dem Verwaltungsgericht hatte ein 18-jähriger Flüchtling aus Afghanistan Klage gegen seine Abschiebung eingereicht. Das Gericht wies die Klage ab. […] Der wird nach der Ablehnung der Klage nun Antrag auf Berufung beim OGV in München einlegen – die letzte Chance für einen jungen Mann, der mit vollem Einsatz gelernt, gearbeitet und gekämpft hat, um hierbleiben zu dürfen.  […] [IHK-Hauptgeschäftsführer] Helmes und kritisiert: „Zuerst finanziert der Staat zwei Jahre Berufsintegration. Danach bekommen die Flüchtlinge aber keine Ausbildungsplätze. Das ist rausgeschmissenes Geld.“

Verwaltungsgericht bestätigt Abschiebung / MZ

Verwaltungsgericht bestätigt Abschiebung / MZ

Die MZ Regensburg berichtet ausführlich über die Zurückweisung von K.`s Einspruch gegen seine Ablehnung. Initiativen-Mitglieder Albert Rogg und Katharina Brunner kommen zu Wort.

Die Klage [K.`s] gegen seine Abschiebung wurde zurückgewiesen. […] auch Bäckermeister Krois, bei dem [K.] ein Praktikum absolviert, sagt: „So einen wie [K.] gibt es heute kaum noch.“ Sofort hätte er einen Ausbildungsvertrag bekommen, doch er bekam nicht mal eine befristete Arbeitserlaubnis. […] Nun mache sich auch bittere Enttäuschung bei all den Lehrern und ehrenamtlichen Helfern breit, die viel Engagement und Arbeit investiert haben. „Diese Arbeit sollte Früchte tragen. Nun wird man sie womöglich einfach wegwerfen“, klagt Brunner. […] Eine solche Entscheidung frustriere den großen Helferkreis um [K.] zutiefst, sagt auch Albert Rogg.

Afghane klagt gegen Abschiebung / MZ

Afghane klagt gegen Abschiebung / MZ

Die MZ Regensburg berichtet ausführlich über unseren Fall „K“.

Der 18-Jährige […] gehört zu der Gruppe von Flüchtlingen, die nach einem im vergangenen Jahr von der EU mit seinem Heimatland geschlossenen Abschiebeabkommen wieder in ihr Herkunftsland zurückgeflogen werden sollen. Gegen den Bescheid, ausgestellt von der Regierung, hat Jussuf Klage beim Regensburger Verwaltungsgericht erhoben. […] Viele Lehrkräfte zeigten sich mit Jussuf Saheb solidarisch. Sie hatten für ihn und seine Landsleute, denen die Abschiebung droht, Mitte Dezember eine Demonstration auf dem Kassiansplatz organisiert. […] Morddrohungen von den Taliban […] „Heute herrscht bei allen die pure Angst.“ Im Falle von Jussuf komme hinzu, dass er praktisch einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat. „Das einzige, was noch im Weg steht, ist die Aufenthaltserlaubnis“, sagt die Pädagogin.

Ein Gerichtssaal voller Unterstützer / Onetz / idowa

Ein Gerichtssaal voller Unterstützer / Onetz und idowa

Der Neue Tag / Onetz berichten ausführlich über K.`s Kampf für sein Bleiberecht vor Gericht. Unser Initiativen-Mitglied Albert Rogg kommt kurz zu Wort.

Über 20 Zuhörer und Medienvertreter drängten sich am Dienstagnachmittag im Sitzungsraum. Dass der fleißige, gut integrierte Karim M. (18) aus Afghanistan, der kurz vor einer Bäckerlehre steht, abgeschoben werden soll, erhitzt die Gemüter. […] Er besucht das Berufliche Schulzentrum Regensburger Land, wird von Lehrkräften für seine Disziplin, Pünktlichkeit und Arbeitsmoral gepriesen und hätte sogar eine Lehrstelle bei einer Bäckerei in der Tasche – wenn er in Deutschland bleiben darf. Falls er zurück nach Afghanistan muss, „wird jede Minute, jede Stunde, jeder Tag voller Angst sein“, sagte K. auf Nachfrage des Richters.

Abschiebung oder Bäckerlehre? / TVA

Abschiebung oder Bäckerlehre / TVA

TVA Regensburg sendet einen TV-Beitrag über die Klage von K. gegen seine Ablehnung.

Eigentlich erfüllt der 18 Jährige K. alle Vorraussetzungen für eine Lehre. Nachdem er vor 3 Jahren als Flüchtling aus Afghanistan nach Deutschland gekommen ist – hat er einen Deutschkurs besucht und das Berufsvorbereitungsjahr absolviert. Jetzt hätte er eine Bäckerlehre in Nittendorf in Aussicht – doch im August letzten Jahres hat ein Gericht seine Abschiebung beschlossen.

Lehrer kämpfen gegen Abschiebung / MZ

Lehrer kämpfen gegen Abschiebung / MZ

Die MZ Regensburg berichtet ausführlich über K.`s drohende Abschiebung und den Kampf seiner Unterstützer dagegen. Inititativen-Mitglied Katharina Brunner kommt zu Wort.

Gegen die Entscheidung des Bundesamts für Migration, [K.] schnell abzuschieben, gingen Lehrer […] auf die Barrikaden. [K.] […] werden von ihnen allerbeste Leistungen und größter Integrationswillen bescheinigt. Sogar eine Lehrstelle hätte der junge Mann gefunden, im Fall, dass er bleiben dürfte. […] „So einen Lehrling bekommt man kaum noch“, sagt der Ausbilder über ihn. […] immerhin sind in der Region Regensburg laut Auskunft der Agentur noch 600 Lehrstellen nicht besetzt.  […] Zum 24. September sollte er ausreisen. Dagegen legte [K.] über einen Anwalt Widerspruch auf. Um den Juristen bezahlen zu können, lieh er sich Geld von Freunden. […] Auch [K.]`s Lehrer greifen in die Taschen und versuchen, den restlichen Betrag über Spenden hereinzubekommen.