Preisgekrönter Schüler soll abgeschoben werden / regensburg-digital

Preisgekrönter Schüler soll abgeschoben werden / regensburg-digital

Der 19jährige Schüler Abdulsami Naderi wurde erst kürzlich von Infinion für seine guten schulischen und Integrationsleistungen ausgezeichnet. Zu den Gratulantinnen zählte auch Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Trotzdem gestattet es ihm die Zentrale Ausländerbehörde nicht, eine Ausbildung anzutreten. Seine MitschülerInnen stellen sich an seine Seite und kämpfen für ihn (zur Petition).  Auch unser Mitglied Albert Rogg kommt zu Wort.

Am 29. Dezember läuft die Frist für die freiwillige Rückkehr ab. „Jetzt ist er akut von Abschiebung bedroht“, sagt Albert Rogg von der Initiative Ausbildung statt Abschiebung, der sich seit Langem mit solchen Fällen beschäftigt. „Es ist grauenhaft, zu sehen, was hier tagtäglich passiert.“

Zukunftschancen nicht verbauen! / agaby.de

Zukunftschancen nicht verbauen! / agaby.de

Anlässlich des 1. Ostbayerischen Asylgipfels fordert AGABY (Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayern) bei Ausbildungsduldung und Familiennachzug die Vernunft walten zu lassen!

„Die Wut der ehrenamtlichen Helfer_innen ist nachvollziehbar. Einige Punkte in der bayerischen Asylpolitik entbehren nicht nur der Menschlichkeit, sondern auch jeder politischen Vernunft. Integrationsbemühungen, Bildungs- und Arbeitswillen von jungen geflüchteten Menschen und das große Engagement der Wirtschaft, Schulen und Helfer_innen ins Leere laufen zu lassen, ist unverantwortlich“ (Mitra Sharifi)

„Bayern ist auf einem total verkehrten Weg“ / SZ

„Bayern ist auf einem total verkehrten Weg“ / SZ

Die Süddeutsche Zeitung berichtet ausführlich vom Ostbayerischen Asylgipfel, den auch eine Delegation unserer Initiative Ausbildung statt Abschiebung besucht hat. Unsere Mitglieder Julia von Seiche (die gemeinsam mit Petra Nordling den Asylgipfel organisierte) und Albert Rogg kommen zu Wort.

Julia von Seiche, die Vorsitzende der Regensburger Initiative „Ausbildung statt Abschiebung“, die gemeinsam mit Nordling den Asylgipfel organisiert hat, versteht nur zu gut, dass etlichen der circa 120 Vertreter von Helferkreisen die Geduld ausgeht: „Junge Menschen mit einem Arbeits- und Ausbildungsverbot zu belegen, das ist für mich nicht nachvollziehbar“ […] Es sei erklärter Wille der Staatsregierung, dass [Flüchtlinge, deren Akte von einer der ZAB angefordert wurde] „gar nicht erst integriert werden“. (Petra Nordling). Für den Regensburger Albert Rogg […] grenzt das an „ökonomischen Irrsinn“. „Wir haben viel Geld in diese jungen Leute investiert. Und jetzt, wo wir die Früchte ernten könnten, lässt man sie nicht arbeiten und alimentiert sie“, sagte Rogg. […] Petra Nordling hofft, dass die CSU „von ihrem harten Kurs ablässt“. Mit Julia von Seiche ist sie sich einig: Das Treffen in Straubing habe ein politisches Zeichen gesetzt – für die Landtagswahl 2018.

„In Bayern ticken die Uhren rückwärts“ / Straubinger Tagblatt

„In Bayern ticken die Uhren rückwärts“ / Straubinger Tagblatt

Das Straubinger Tagblatt widmet dem 1. Ostbayerischen Asylgipfel in Straubing, welcher von unserem Mitglied Julia von Seiche mitorganisiert wurde, ein halbe Seite und ein Interview mit Petra Nordling:

Uns ist es ein Anliegen, dass die Öffentlichkeit weiß: Wenn man Asylbewerber auf dem Stadtplatz sieht, die an den WLAN-Hotspots mit den Handys spielen, muss man daran denken: Die könnten alle arbeiten. Die dürfen aber nicht. Die Frage ist: Warum macht die Politik das?

Asylhelfer kritisieren Arbeitssituation / idowa

Asylhelfer kritisieren Arbeitssituation / idowa

Das Online-Portal idowa berichtet über den von unserem Mitglied Julia von Seiche mitorganisierten 1. Ostbayerischen Asylgipfel in Straubing. Der obige Link führt zu einem kurzen Anriss des Artikels, die Vollversion für registrierte Nutzer ist hier.

Jeder der 120 Teilnehmer hatte ein Band ums Handgelenk mit der Aufschrift: „Asylhelfer Bayern – wir schaffen das“. Das war die Botschaft, die die Organisatorinnen Petra Nordling und Julia von Seiche den Ehrenamtlichen beim ersten ostbayerischen Asylgipfel […]  mitgeben wollten. […] „Sie sollen abends nach Hause fahren und wissen: Ich bin nicht allein.“ (Petra Nordling)

Asylberatung soll nicht zu viel beraten / regensburg-digital

Asylberatung soll nicht zu viel beraten / regensburg-digital

regensburg-digital berichtet über ein Schreiben des bayerischen Sozialministerium an die Asylberatungsstellen mit der Drohung von Mittelstreichungen, falls diese Betroffenen Hinweise auf mögliche Rechtsmittel gegen ihre drohende Abschiebung geben sowie über das Regensburger „Transitlager“. Auch unsere Initiative Ausbildung statt Abschiebung findet lobende Erwähnung:

Dass auch die Stadt mehr tun könnte, zeigt München. Die Landeshauptstadt setzt sich wo möglich dafür ein, die Geflüchteten in Ausbildungsverhältnisse zu bekommen. In Regensburg kümmert sich darum allein die privat getragene Initiative „Ausbildung statt Abschiebung.“

Warum finden Flüchtlinge so schwer Arbeit? / TVA Regensburg

Warum finden Flüchtlinge so schwer Arbeit? / TVA Regensburg

TVA Regensburg sendet einen TV-Beitrag über unsere Pressekonferenz. Unser Mitglied Julia von Seiche und Malermeister Martin Probst kommen zu Wort. Auf den Asylgipfel in Straubing wird hingewiesen.

Unser Anliegen ist, dass die bundesweite 3+2-Regelung […] auch in Bayern umgesetzt wird. [Wir haben] überhaupt kein Verständnis für die bayrische Haltung, den Jugendlichen die Ausbildung [und] die Arbeit zu verbieten. Das ist Verschwendung von Steuergeldern, das können wir nicht nachvollziehen. (Julia von Seiche)

Verdammt zum Nichtstun: Geflüchtete wollen arbeiten, dürfen aber nicht / BR Fernsehen

Verdammt zum Nichtstun: Geflüchtete wollen arbeiten, dürfen aber nicht / BR Fernsehen

In seinem Magazin für Wirtschaft und Soziales mehr/wert greift das Bayerische Fernsehen ab Minute 5:03 das Problem der Ausbildungsverbote auf. Im Beitrag kommt der Geflüchtet Hussein Adam aus Äthopien zu Wort, der seine Ausbildung bei der Bäckerei Brunner in Regensburg nicht antreten darf. Personalchef Jürgen Stilp ist voller Unverständis.

Hilde Schedl von unserer Initiative Ausbildung statt Abschiebung und Petra Nordling geben Auskunft über die Ausbildungsverbote. Mitglieder Julia von Seiche und Natalie Bayer sind gemeinsam mit unseren Flyern im Bild.

„Ich schätze aufgrund meiner Kontakte […] das es ca. 1400 Ausbildungsgenehmigungen sind, die entweder nicht erteilt wurden oder noch in der Schwebe sind und das ist wahnsinnig schade […] es ist wirtschaftlicher Unsinn.“ (Petra Nordling)
„Das verhindert, das junge Menschen in den Beruf einsteigen und vorwärtskommen“ (Hilde Schedl)

Der Beitrag liegt auch teilweise verschriftlicht bei BR 24 vor.

Keine Chance auf eine Ausbildung / Donaupost

Keine Chance auf eine Ausbildung / Donaupost

Die Donaupost berichtet ausführlich über unsere Pressekonferenz, in der auch die betroffenen Betriebsleiter zu Wort kommen.

Die Initiative „Ausbildung statt Abschiebung“ hat am Dienstag sieben betroffene Betriebsleiter zu Wort kommen lassen, die einen Flüchtling ausbilden möchten und nicht dürfen. […] Eine Ausbildung würde zur Integration beitragen – lernen, im Team zu arbeiten, sich einzuordnen. […] „Wie lange wollen wir noch warten?“, fragt Stilp (Bäckerei Brunner). […] In Bayern wird die Erteilung einer Arbeits- und Ausbildungserlaubnis im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr restriktiv gehandhabt, erklärt die Rechtsanwältin Nanette Fischer […] Die Politik habe nicht verstanden, sagte die Vorsitzende Julia von Seiche, dass Flüchtlinge in unserer Gesellschaft schon längst angekommen sind.

Asylpolitik frustriert die Firmenchefs / MZ

Asylpolitik frustriert die Firmenchefs / MZ

Die Mittelbayerische Zeitung Regensburg berichtet von unserer Pressekonferenz. Unsere Mitglieder Julia von Seiche, Nanette Fischer und Natalie Bayer sowie Vertreter von 8 betroffenen Betrieben kommen ausführlich zu Wort.

„Herr, gib uns unser tägliches Brot – das steht schon in der Bibel“, sagt Jürgen Stilp, muss aber feststellen: „Doch keiner will es mehr backen!“ Drei Azubis könnte der Bäcker der Firma Brunner einstellen, doch es fand sich kein Interessent. Halt – einer! Der junge Mann aus Äthiopien ist dankbar und freundlich, packt begeistert zu, hat einen Ausbildungsvertrag in der Tasche und darf seine Lehre nicht antreten, weil die Ausländerbehörde ihre Zustimmung verweigert. So wie Jürgen Stilp geht es etlichen mittelständischen Handwerksbetrieben und Gastronomen in Regensburg. Acht von ihnen trafen sich im Evangelischen Bildungswerk mit dem Verein „Ausbildung statt Abschiebung e. V.“, um gemeinsam Klage zu führen über eine restriktive Ausländer- und Asylpolitik, die für Frust auf allen Seiten sorge und Integration von jungen Flüchtlingen verhindere.