„Wir sind jetzt hier.“ Geschichten über das Ankommen. Film und Gespräch. / MZ

Ankündigung der Mittelbayerischen Zeitung Regensburg:
Flucht-Doku kommt nach Regensburg

Am Mittwoch, 24. März, bringen sie das Format nach Regensburg. Die Online-Veranstaltung, moderiert vom Verein „Ausbildung statt Abschiebung“, wird nach der Filmvorführung Gespräche mit jungen Regensburger Flüchtlingen beinhalten. „Jugendliche haben ihre eigenen Erfolge in Regensburg geschrieben,“ erzählt die Vorsitzende Julia von Seiche-Nordenheim, „es sind viele interessante Geschichten dabei.“ So manche davon wird sich im Film „Wir sind jetzt hier“ widerspiegeln.

#ausgehetzt-Demo Pressespiegel

Eine kleine Linkliste mit einigen Artikeln zur riesigen #ausgehetzt-Demonstration bei der AsA mit dabei war:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/muenchen-ausgehetzt-demo-20-000-menschen-protestieren-gegen-die-csu-a-1219623.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ausgehetzt-kundgebung-csu-plakatiert-gegen-den-protest-a-1219608.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-blume-csu-generalsekretaer-attackiert-ausgehetzt-demo-in-muenchen-a-1219628.html

https://www.huffingtonpost.de/entry/csu-geht-ausgehetzt-demo-vor-ein-tweet-zeigt-wie-absurd-das-ist_de_5b54722fe4b0b15aba8faf20

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ausgehetzt-demo-in-muenchen-aufstand-der-mutbuerger-1.4065190?reduced=true

https://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/ausgehetzt-in-muenchen-zehntausende-demonstrieren-gegen-politik-der-angst-100.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.seehofers-soeders-und-dobrindts-gegner-ausgehetzt-grosse-demo-gegen-die-csu-am-sonntag.6bf6c98b-615c-4d1a-915d-c188d386b2c2.html

https://www.stern.de/politik/deutschland/-ausgehetzt–25-000-menschen-demonstrieren-in-muenchen–gegen-rechtsruck-in-der-gesellschaft–8180240.html

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-07/muenchen-demonstration-ausgehetzt-csu-asylpolitik

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gegen-die-politik-der-angst-muenchen-demonstriert-gegen-die-csu-15703014.html

www.welt.de/politik/deutschland/article179785676/Ausgehetzt-Demo-Plakataktion-der-CSU-gegen-eine-Kundgebung.html

https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-ort29098/muenchen-ausgehetzt-tausende-demonstrieren-gegen-csu-10054030.html

https://www.focus.de/politik/deutschland/ausgehetzt-riesige-demo-in-muenchen-warum-die-bayerische-hauptstadt-fuer-die-csu-zum-problem-wird_id_9294992.html

 

 

Die Stadt Regensburg beteiligt sich am Anti-Abschiebe-Tag – und hisst die Fahne / Wochenblatt

Die Stadt Regensburg beteiligt sich am Anti-Abschiebe-Tag – und hisst die Fahne / Wochenblatt

Das Wochenblatt berichtet über die Teilnahme der Stadt Regensburg an unserer  gemeinsamem Banneraktion mit dem Bayerischen Flüchtlingsrat #afghanistannotsafe.

[Die Stadträte] stimmten vergangenes Jahr dafür, die Bundesregierung aufzufordern, nicht mehr nach Afghanistan abzuschieben. Jetzt hat die Stadt deshalb Flagge gezeigt – und sich gemein gemacht mit Teilen der Anti-Abschiebe-Industrie. […] Kanzlerin Angela Merkel hat bekannt gegeben, dass aus Sicht der Bundesregierung Afghanistan wieder als sicher eingestuft werden kann […] „Entsprechend einem Stadtratsbeschluss vom Mai 2017 schließt sich sogar die Stadt Regensburg der Aktion an“, wird deshalb die Vorsitzende des Vereins „Ausbildung statt Abschiebung“, Julia von Seiche-Nordenheim, in der Facebook-Gruppe „Refugees Welcome“ zitiert.

In eigener Sache:

Auch wenn uns die Berichterstattung durch das Wochenblatt immer freut kann ich diesen Artikel als Admin der Webseite nicht ganze unkommentiert lassen. Das Wochenblatt macht sich mit „Anti-Abschiebe-Industrie“ hier einen sehr kritikwürdigen Begriff, den CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt im Mai geprägt hat zu eigen. An unserer Arbeit ist nichts „industrielles“, wir produzieren nichts und wir sind auch keine Profiteure sondern setzen in Gegenteil unsere Zeit, Geld und Kraft für unsere Mitmenschen ein.  Abgeschoben wurden auch keinesfalls „fast ausschließlich Gefährder oder Kriminelle“. Dem Stadtrat vorzuwerfen, er würde Politik gegen die Regierung machen klingt als wäre es für Politiker fast sakrosant, Vorhaben anderer Parteien zu kritisieren (so etwas soll in einer Demokratie – siehe weiter unten – durchaus schon mal vorgekommen sein). Und anstatt auf das Leid der von Abschiebung bedrohten Afghanen einzugehen ergeht sich der Autor in einer kritischen Betrachtung einer Facebook-Gruppe, die wir zwar als Bündnispartner schätzen aber die nicht unsere ist und endeckt dort bei einigen der Postenden Demokratiedefizite. Das gleicht fast schon einer Themaverfehlung.

Regensburg zeigt am 3. Juli Flagge / MZ

Regensburg zeigt am 3. Juli Flagge / Mittelbayerische Zeitung
Die Mittelbayerische kündigt unsere gemeinsame Banneraktion mit dem Bayerischen Flüchtlingsrat #afghanistannotsafe an.

In Regensburg schließt sich die Initiative „Ausbildung statt Abschiebung!“ dieser Aktion an. In einer Pressemitteilung der Initiative heißt es, viele Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen haben mit afghanischen Praktikanten die besten Erfahrungen gemacht. […] Auch am Alten Rathaus wird am Abschiebetag ein Banner wehen.

Asylhelfer kritisieren Wahltaktik der CSU / SZ

Asylhelfer kritisieren Wahltaktik der CSU / SZ

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über unseren 2. Asylgipfel.

Bei einem Asylgipfel in Regensburg haben ostbayerische Flüchtlingshelfer ihren Unmut über die Asylpolitik in Bayern deutlich gemacht. Aus „wahltaktischen Gründen“ werde versucht, „eine Flüchtlingskrise herbeizureden“, sagte Petra Nordling […] Zahlen widersprächen solchen Behauptungen. Der Anteil der Geflüchteten an der Bevölkerung liege im ostbayerischen Raum im Ein-Prozent-Bereich. […] Schlagworte wie das von der „Anti-Abschiebe-Industrie“, das jüngst […] Alexander Dobrindt (CSU) ins Spiel gebracht hatte, würden zu „einer Kriminalisierung der Helferkreise“ beitragen, erklärte der Regensburger Rechtsanwalt Philipp Pruy.  […] Für Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat haben „Kontingentierung und Kriminalisierung“ der Geflüchteten durch Behörden Methode. Abgeordnete von SPD und Grünen nahmen ebenfalls am Asylgipfel teil und sprachen sich für den Familiennachzug aus.

Abschiebungen: Bayern hält trotz Kritik an seiner strikten Linie fest. Ist das konsequent oder inhuman? / BR

Abschiebungen: Bayern hält trotz Kritik an seiner strikten Linie fest. Ist das konsequent oder inhuman? / BR

Das Radiomagazin „Sonntags um 11“ von B5 aktuell interviewte am 25.2. unser Mitglied, den Afghanistanexperten Albert Rogg zum Thema Abschiebungen. Das Interview dauert von Minute 8:02 bis 12:14.

„Ich habe [junge Afghanen] unterrichtet, ein Jahr lang  […] die sind vom bayerischen Staat aus wunderbar beschult worden – es war ein Erfolgsmodell. […] Es ist immer versprochen worden, wenn ihr euch anstrengt, Deutsch lernt, dann bekommt ihr […] die Möglichkeit einen Lehrvertrag zu bekommen und dann hierzubleiben. Die haben das gemacht und plötzlich kam diese massenhafte Ablehnung und die Androhung, innerhalb 30 Tagen Deutschland zu verlassen. [Die Abschiebung] ist konsequent inhuman. […] [Es] tritt plötzlich eine unglaubliche Destabilisierung ein, die haben sich angestrengt, sehen ihre Arbeit entwertet – wir Lehrer sehen unsere Arbeit übrigens auch entwertet – und fangen an […] Schlafstörungen zu haben, einige meiner Schüler sind in psychatrischer Behandlung, einer hat einen Selbstmordversuch gemacht. […] Seit 40 Jahren ist in Afghanistan Krieg […] da könnt ihr niemand zurückschicken!“ (Albert Rogg)

 

Doppel-Demo gegen Abschiebungen / idowa

Doppel-Demo gegen Abschiebungen / idowa

idowa berichtes über unsere Demonstration am 17.02.2018. Online ist nur ein Ausschnitt.

„Empört und zornig“ sei er, sagte Gotthold Streitberger von der Bürgerinitiative Asyl und der Initiative Ausbildung statt Abschiebung (Asa) e. V. bei der Abschlusskundgebung am Haidplatz. Über diejenigen, die es Flüchtlingen „so schwer wie möglich machen“, in Deutschland zu bleiben. Fluchtgründe würden abgelehnt, Abschiebungen anderer genutzt, um die verbliebenen Flüchtlinge zu entmutigen. „Wir bitten euch: Bitte gebt nicht auf!“

Regensburg: Demonstration gegen Abschiebung / TVA

Regensburg: Demonstration gegen Abschiebung / TVA

TVA Regensburg berichtet in einem kurzen TV-Beitrag über unsere Demonstration am 17.02.2018.

In ganz Europa wurde gestern wie in Regensburg demonstriert. Grund sind die anhaltenden Abschiebungen geflüchteter Menschen aus Afghanistan […] Der weltweite Friedensindex sieht Afghanistan auf dem 2. Platz von allen unsicheren Ländern der Welt.

Im Schneegestöber gegen Abschiebung / MZ Regensburg

Im Schneegestöber gegen Abschiebung / MZ Regensburg

Die Mittelbayerische Zeitung berichtet über unser Demonstration am 17.02.2018.

Bei der Kundgebung am Haidplatz […] sprach unter anderem der 18-jährige Afghane Mukhlis, der in Regensburg die zehnte Klasse des Goethe-Gymnasiums besucht. „Afghanistan ist ein Land, wo kein richtiger Krieg herrscht, aber wo es auch keinen Frieden gibt“, erklärte er. Täglich würden „hunderte von Menschen getötet“. Terrorismus stehe auf der Tagesordnung und die Menschenwürde habe keine Bedeutung. Er und andere Afghanen, die ihr Heimatland verlassen haben, wollten „nur einen neuen Anfang und ein neues, sicheres Leben“.