Beifall vorne, Pfiffe hinten / onetz

Beifall vorne, Pfiffe hinten / onetz

Das onetz / Der Neue Tag berichtet über Merkels Wahlkampfauftritt. Leider findet unsere Initiative keine Erwähnung, aber ein Bild zeigt, wie einer unserer Unterstützer mit einem unserer Plakate an wichtiger Stelle Gegenöffentlichkeit herstellt.

Wahlkampf: Angela Merkel in Regensburg / TVA

Wahlkampf: Angela Merkel in Regensburg/ TVA

TVA Regensburg sendet einen Bericht über Merkels Wahlkampfauftritt in Regensburg. Ab Minute 2:33 kommt einer unserer Unterstützer mit einem unserer Plakate zu Wort.

Ich bin gekommen um meine Meinung auszudrücken, das ich gegen Abschiebungen nach Afghanistan bin, weil ich […] viele Einzelschicksale mitbekommen habe, bei denen die versprochenen Regelungen nicht befolgt wurde. Und ich finde es erbärmlich, wie Politiker über Fake News diskutieren und gleichzeitig behauptet wird, das Afghanistan sicher sei.

Das wollten Regensburger Merkel sagen / MZ

Das wollten Regensburger Merkel sagen / MZ

Die MZ Regensburg berichtet über Merkels Wahlkampfbesuch in Regensburg, bei dem wir auch Präsenz zeigten und interviewt unser Mitglied Nannette Fischer.

Nannette Fischer von der Initiative Ausbildung statt Abschiebung würde Merkel an ihr Versprechen erinnern, sich für die Drei-plus-zwei-Regelung einzusetzen. „Das ist Bundesgesetz, wird in Bayern aber so gut wie überhaupt nicht angewendet“, sagt sie. Das Bundesintegrationsgesetz sollte für mehr Sicherheit bei der Ausbildung von Flüchtlingen sorgen. So gilt mit der Drei-plus-zwei-Regelung eigentlich, dass Geflüchtete während einer dreijährigen Ausbildung geduldet werden und anschließend für zwei Jahre Aufenthaltsrecht erhalten. „Ich bin Lehrerin und fürchte täglich, dass meine Schüler abgeschoben werden“, ergänzt eine Frau neben ihr, die nicht namentlich genannt werden will.

Unsere Initiative besucht Fr. Merkel

Bundeskanzlerin Merkel besucht Regensburg – und die Regensburger Initiative Ausbildung statt Abschiebung besucht Fr. Merkel.

Merkels Anwesenheit in Regensburg wollten wir nutzen um ihr einen Brief von Frau Nordling (wir berichteten) – die auch den Kosten-Nutzen-Aspekt von Abschiebungen integrierter, ausbildungsreifer und arbeitswilliger Flüchtlinge herausstellt – zu übergeben und um auf unsere Anliegen aufmerksam machen.

Leider war uns ersteres nicht möglich, da an ein Durchkommen zur Kanzlerin nicht zu denken war. Wir hoffen trotzdem, (nicht nur von ihr) wahrgenommen worden zu sein.

Presse: MZ / TVA / onetz

Come Together – again! Refugees welcome on stage 3

Konzert von und für Menschen aus aller Welt

Auch unsere Initiative war mit einem Stand vertreten!

So, 17.09.2017, 18:00
Eintritt frei | Platzkarten an der Theaterkasse und in der Tourist-Info Altes Rathaus erhältlich

Als Abschluss des Tages des Theaterfestes des Theaters Regensburg findet dieses Jahr Jahr das dritte „Come together! – Refugees welcome on Stage“–Konzert im Velodrom statt, bei dem Musiker aus aller Welt neben Künstlern des Theaters auf der Bühne stehen werden.

Wir würden uns über zahlreiche Besucher freuen – es wird bestimmt ein toller Abend!

https://www.theater-regensburg.de/spielplan/details/come-together-again/

Besetzung:

Ahmad Alakam (Syrien), Bashir Alakam (Syrien), Ibrahim Baye Diop (Senegal), Alessio Burani (Italien, Theater Regensburg), Jürgen Drescher (Deutschland), Simone Elliott (USA, Theater Regensburg), Yamen Hussein (Syrien), Marco Jehl (Deutschland), Amahl Khouri (Jordanien), Reezan Morad (Syrien), Satomi Nishi (Japan, Theater Regensburg), Alexandr Okhotenko (Ukraine), Reeza Pezeshki (Iran), Angelo Pollak (Österreich, Theater Regensburg), Simonefrederick Scacchetti (Italien, Theater Regensburg), Vera Semieniuk (Deutschland, Theater Regensburg), Kathleen Walter (Deutschland), Thorsten Werner (Deutschland)

Bands: Dan Zollner und Band, AberHallo, Demograffics

Besuch von Petra Nordling

Bei unserem letzten Initiativen-Treffen durften wir zum Zweck der weiteren Vernetzung Frau Petra Nordling begrüßen. Die engagierte ehrenamtliche Helferin aus Vilsbiburg berichtete von Ihrer Arbeit und es ergab sich ein interessanter Austausch.

Sie war auf Sendung bei RTL bei „An einem Tisch mit Angela Merkel“  und ist seitdem in Kontakt mit der Staatskanzlei und der Presse. (ab 0:19 Auftritt von Frau Nordling unter http://www.n-tv.de/politik/Frau-Merkel-das-reicht-mir-nicht-article19992274.html)

Am Montag, 18.09. um 16:00 Uhr wird Frau Merkel am Domplatz sprechen. Hier werden wir als Initiative gemeinsam mit Frau Nordling präsent sein, welche Frau Merkel bei dieser Gelegenheit gerne einen Brief übergeben würde.

Des weiteren organisiert sie einen Asylgipfel für die Oberpfalz/Niederbayern, an dem wir uns gerne beteiligen möchten. Anmelden kann man sich unter: http://www.asyl.bayern/

Hier noch ein Leserbrief von ihr, in dem sie u. a. den wirtschaftlichen Aspekt bei der aktuellen Flüchtlingspolitik betont und hierzu eine Rechnung liefert:

Analyse zur politischen Situation in Afghanistan

Herr Dipl.Ing. Torsten Liermann hat unter dem Titel „Gefährdungssituation unserer afghanischen Söhne im Falle einer Rückkehr nach Afghanistan“ eine aktuelle, umfassende und sehr empfehlenswerte Analyse zur politischen Situation in Afghanistan erstellt, die wir uns erlauben hier als PDF zu teilen.

Veranstaltung: Was ist los in Afghanistan?

Am 27.7. haben wir gemeinsam mit Campus Asyl, EBW, GEW und BI Asyl die Referentin Frau Friederike Stahlmann, Doktorandin am Max-Plank-Insitut für ethnologische Forschungin Halle (Saale) zu einem Vortrag mit dem Thema „Was ist los in Afghanistan“ eingeladen. Sie lebte und forschte lange Zeit in Afghanistan, gilt als ausgewiesene Afghanistan-Kennerin und ist national und international als kompetente Gutachterin für Gerichte zum Thema Afghanistan tätig. Ihre viel beachteten Veröffentlichungen zu diesem Thema zeigen Ihre Kompetenz und ihren Ruf als Expertin.

Der Josefs-Saal der Pfarrei Herz-Jesu in der Kreuzgasse in Regensburg war so voll, das trotz zusätzlich herbeigeschaffter Bänke zuletzt nur noch Stehplätze zu vergeben waren.

Der eindrucksvolle, engagierte und doch sachliche Vortrag war voller Einsichten in das Leben und die Strukturen in Afghanistan. Er führte uns nocheinmal deutlich vor Augen welche Gründe zu Flucht führen, mehr noch aber wie unmöglich es für Geflüchtete ist, dorthin zurückzukehren und ihr altes Leben wieder aufzunehmen.

Veranstaltung: Podiumsdiskussion mit Bundestags-DirektkanidatInnen

Gemeinsam mit Campus Asyl und dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg haben wir eine Podiumsdiskussion mit den Bundesttags-DirektkanidatInnen des Wahlkreises Regensburg durchgeführt. Die überaus gut besuchte Veranstaltung fand am 12.7.2017 im Auditorium des Thon-Dittmer-Palais am Haidplatz in Regensburg statt.

Unter der Moderation von Carsten Lenk stellten sich Peter Aumer (CSU), Tobias Hammerl (SPD), Stefan Schmidt (Grüne), Irmgard Freihoffer (Die Linke) und Ulrich Lechte (FDP) unter anderem folgenden Fragen:

  • Wie sind aktuelle Fluchtbewegungen über das Mittelmeer zu beurteilen und ist es richtig, nordafrikanische Staaten in die Unterbindung von Fluchtbewegungen einzubinden?
  • Ist eine Obergrenze bei der Aufnahme von Geflüchteten sinnvoll und humanitär zu rechtfertigen?
  • Sind Abschiebungen nach Afghanistan richtig?
  • Braucht Deutschland junge Zuwanderer?
  • Wie steht es um die Integration und braucht es dazu eine Leitkultur?

 

TVA Journal vom 20. Juni / TVA

TVA Journal vom 20. Juni / TVA

Das TVA Journal interviewte zum Internationalen Weltflüchtlingstag unser Mitglied Nannette Fischer.

„Zentrales Thema der Integration ist, das man eine Ausbildungsstelle findet und arbeiten kann. […] Viele haben auch schon einen Ausbildungsplatz, der aber genehmigt werden muss von den Ausländerbehörden […] da sind sehr enge Voraussetzungen gestellt worden bei Geflüchteten. […] Ich und unsere Initiative [stehen dafür] das ihnen eine […] Ausbildungserlaubnis erteilt wird. […] Das andere ist, das wir auch generell gegen Abschiebungen nach Afghanistan sind, insbesondere weil wir mit vielen anderen Fachleuten der Auffassung sind, das das Land nicht über gesicherte Gebiete verfügt.“ (Nannette Fischer)