Erst integrieren, dann abschieben: Deutschlands absurde Asylpolitik / ARD

Erst integrieren, dann abschieben: Deutschlands absurde Asylpolitik / ARD

Die ARD sendet einen ausführlichen Monitor-Beitrag über Ausbildungsverbote und Abschiebepolitik. Auch über unseren Fall K. wird berichtet und K. sowie sein Lehrherr, eine Kollegin und Lehrerin kommen zu Wort. Unser Initiativen-Mitglied und Rechtsanwältin Nannette Fischer ist im Bild.

Auch K. hatte auf das politische Versprechen gebaut und alles getan, um sich zu integrieren. […] 5 Monate lang machte er ein Praktikum bei der Bäckerei Krois, die fest mit ihm als Azubi gerechnet hat. Aber er darf nicht anfangen. Die Ausländerbehörde erlaubt es nicht weil Afghanistan ja jetzt als sicher gelte. […] Ein gebrochenes Integrationsversprechen – das sieht man auch bei der IHK in München so.

Arbeitsverbot verärgert die Wirtschaft / MZ

Arbeitsverbot verärgert die Wirtschaft / MZ

Die MZ Regensburg berichtet ausführlich über die Wut in den Betrieben über die Ausbildungsverbote für Flüchtlinge. Unter anderem wird unser Fall K. erwähnt und Inititativen-Mitglied Katharina Brunner kommt zu Wort.

Von einem „Skandal“ ist die Rede und davon, dass die CSU die Ausbildungs- und Integrationsbemühungen in den Betrieben konterkariere. Bei der IHK Regensburg stapeln sich Beschwerdeschreiben. […] was einst als Vorzeigeprojekt für gelungene Integrationsarbeit gedacht war – der Beschäftigungspakt der bayerischen Wirtschaft mit der Staatsregierung zur Integration von Flüchtlingen – steht nun auf wackligen Beinen […] In Regensburg macht sich seit Donnerstag Enttäuschung breit. Vor dem Verwaltungsgericht hatte ein 18-jähriger Flüchtling aus Afghanistan Klage gegen seine Abschiebung eingereicht. Das Gericht wies die Klage ab. […] Der wird nach der Ablehnung der Klage nun Antrag auf Berufung beim OGV in München einlegen – die letzte Chance für einen jungen Mann, der mit vollem Einsatz gelernt, gearbeitet und gekämpft hat, um hierbleiben zu dürfen.  […] [IHK-Hauptgeschäftsführer] Helmes und kritisiert: „Zuerst finanziert der Staat zwei Jahre Berufsintegration. Danach bekommen die Flüchtlinge aber keine Ausbildungsplätze. Das ist rausgeschmissenes Geld.“

Verwaltungsgericht bestätigt Abschiebung / MZ

Verwaltungsgericht bestätigt Abschiebung / MZ

Die MZ Regensburg berichtet ausführlich über die Zurückweisung von K.`s Einspruch gegen seine Ablehnung. Initiativen-Mitglieder Albert Rogg und Katharina Brunner kommen zu Wort.

Die Klage [K.`s] gegen seine Abschiebung wurde zurückgewiesen. […] auch Bäckermeister Krois, bei dem [K.] ein Praktikum absolviert, sagt: „So einen wie [K.] gibt es heute kaum noch.“ Sofort hätte er einen Ausbildungsvertrag bekommen, doch er bekam nicht mal eine befristete Arbeitserlaubnis. […] Nun mache sich auch bittere Enttäuschung bei all den Lehrern und ehrenamtlichen Helfern breit, die viel Engagement und Arbeit investiert haben. „Diese Arbeit sollte Früchte tragen. Nun wird man sie womöglich einfach wegwerfen“, klagt Brunner. […] Eine solche Entscheidung frustriere den großen Helferkreis um [K.] zutiefst, sagt auch Albert Rogg.

Afghane klagt gegen Abschiebung / MZ

Afghane klagt gegen Abschiebung / MZ

Die MZ Regensburg berichtet ausführlich über unseren Fall „K“.

Der 18-Jährige […] gehört zu der Gruppe von Flüchtlingen, die nach einem im vergangenen Jahr von der EU mit seinem Heimatland geschlossenen Abschiebeabkommen wieder in ihr Herkunftsland zurückgeflogen werden sollen. Gegen den Bescheid, ausgestellt von der Regierung, hat Jussuf Klage beim Regensburger Verwaltungsgericht erhoben. […] Viele Lehrkräfte zeigten sich mit Jussuf Saheb solidarisch. Sie hatten für ihn und seine Landsleute, denen die Abschiebung droht, Mitte Dezember eine Demonstration auf dem Kassiansplatz organisiert. […] Morddrohungen von den Taliban […] „Heute herrscht bei allen die pure Angst.“ Im Falle von Jussuf komme hinzu, dass er praktisch einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat. „Das einzige, was noch im Weg steht, ist die Aufenthaltserlaubnis“, sagt die Pädagogin.

Ein Gerichtssaal voller Unterstützer / Onetz / idowa

Ein Gerichtssaal voller Unterstützer / Onetz und idowa

Der Neue Tag / Onetz berichten ausführlich über K.`s Kampf für sein Bleiberecht vor Gericht. Unser Initiativen-Mitglied Albert Rogg kommt kurz zu Wort.

Über 20 Zuhörer und Medienvertreter drängten sich am Dienstagnachmittag im Sitzungsraum. Dass der fleißige, gut integrierte Karim M. (18) aus Afghanistan, der kurz vor einer Bäckerlehre steht, abgeschoben werden soll, erhitzt die Gemüter. […] Er besucht das Berufliche Schulzentrum Regensburger Land, wird von Lehrkräften für seine Disziplin, Pünktlichkeit und Arbeitsmoral gepriesen und hätte sogar eine Lehrstelle bei einer Bäckerei in der Tasche – wenn er in Deutschland bleiben darf. Falls er zurück nach Afghanistan muss, „wird jede Minute, jede Stunde, jeder Tag voller Angst sein“, sagte K. auf Nachfrage des Richters.

Abschiebung oder Bäckerlehre? / TVA

Abschiebung oder Bäckerlehre / TVA

TVA Regensburg sendet einen TV-Beitrag über die Klage von K. gegen seine Ablehnung.

Eigentlich erfüllt der 18 Jährige K. alle Vorraussetzungen für eine Lehre. Nachdem er vor 3 Jahren als Flüchtling aus Afghanistan nach Deutschland gekommen ist – hat er einen Deutschkurs besucht und das Berufsvorbereitungsjahr absolviert. Jetzt hätte er eine Bäckerlehre in Nittendorf in Aussicht – doch im August letzten Jahres hat ein Gericht seine Abschiebung beschlossen.

Regensburger Lehrer: ,Abschiebung junger Afghanen ist ungerecht‘ / Wochenblatt

Regensburger Lehrer: ,Abschiebung junger Afghanen ist ungerecht‘ / Wochenblatt Regensburg

Das Wochenblatt Regensburg bringt anlässlich unserer Kundgebung ein ausführliches Interview mit Albert Rogg von unserer Initiative.

Am Anfang stand so etwas wie ein Gesellschaftsvertrag. Wir sagten ihnen: Wenn Ihr Euch anstrengt, Deutsch lernt, dann kommt ihr auf die Berufsschule, da gilt die sogenannte Drei plus Zwei-Regelung. […] Die haben gepaukt, gelernt, wenn ich keine Hausaufgabe aufgab, dann haben sie sich beschwert. Sie haben auf Tests bestanden. Jetzt wären wir so weit, dass sie Lehrstellen hätten. Und dann das: Die Drei-Plus-Zwei-Regelung wurde gekippt. Beim Bundesamt für Migration werden sie jetzt pauschal abgelehnt, sie können bei den Interviews dort sagen, was sie wollen.

Kundgebung „Ausbildung statt Abschiebung“ / regensburg-digital

„Ausbildung statt Abschiebung“ / regensburg-digital

regensburg-digital berichtet ausführlich über unsere Kundgebung „Ausbildung statt Abschiebung“.

Eine Initiative von Pädagoginnen und Pädagogen veranstaltete vergangenen Samstag eine Kundgebung mit dem Thema „Ausbildung statt Abschiebung“. Hintergrund waren die kürzlich begonnenen Sammelabschiebungen nach Afghanistan. Anders als für die Bundesregierung ist Afghanistan jedoch kein sicheres Herkunftsland. Neben einigen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen kam unter anderem auch Oberbürgermeister Wolbergs zur Kundgebung.

Kundgebung gegen Abschiebung / TVA

Regensburg: Kundgebung gegen Abschiebung / TVA Regensburg

TVA berichtet mit einem TV-Beitrag über unsere Kundgebung „Ausbildung statt Abschiebung“.

Die Arbeit der Pädagogen trage Früchte, so die Meinung der Initiatoren, doch nun mache die Regierung diese zunichte und schiebt integrationswillige Menschen zurück in ein Land, in dem sie keine Heimat haben. Afghanistan sei kein sicheres Herkunftsland, so die eindeutige Meinung der Demonstranten.

Pädagogen kämpfen gegen Asylpolitik / MZ Regensburg

Pädagogen kämpfen gegen Asylpolitik / MZ Regensburg

Die Mittelbayerische Zeitung berichtet über unsere Kundgebung „Ausbildung statt Abschiebung“

Eine Initiative von Pädagogen, der Kirche und weiteren gesellschaftlichen Gruppen lud am Samstag zu einer Kundgebung auf den Kassiansplatz in der Regensburger Altstadt. Anlass war die geplante Abschiebung von Geflüchteten nach Afghanistan. Aus Sicht des Bündnisses seien sie menschenunwürdig.